Entspannen am Nordmeer – warum Angeln der Seele gut tut

Am Ufer sitzen, die Wellen beobachten und die Angelrute ins Wasser halten, entspannt und hilft beim Stressabbau. Beim Angeln hat man Zeit und die Gelegenheit, über vieles nachzudenken.

Die Aufmerksamkeit nach innen richten

Angeln ist mehr als nur eine Jagd auf den Fisch. Für Angler ist es ein ganz besonderes Naturerlebnis und das schönste Hobby, das sie sich vorstellen können. Nicht immer ist das Entspannen so einfach wie es scheint. Wenn Alltagssorgen, familiäre Probleme, Beziehungsstress oder finanzielle Schwierigkeiten die Seele plagen, kann man die Freizeit beim Angeln nicht genießen. Probleme sind allgegenwärtig und betreffen jeden Menschen. Meistens werden Unannehmlichkeiten als negativ betrachtet. Schwierigkeiten gelten als Hindernisse, die uns vom Erreichen selbst gewählter Ziele abhalten. Ein Problem selbst zu lösen, ist allerdings ein Erfolgserlebnis, das befreiend wirkt. Die Ruhe beim Angeln sorgt für beste Voraussetzungen, um über Lösungswege nachzudenken. Eine weitere Möglichkeit, sich mit der eigenen Seele auseinanderzusetzen und sich selbst besser zu verstehen, ist die Hypnose. Dieser veränderte Bewusstseinszustand wird häufig mit spektakulären Bühnenshows assoziiert, bei denen Menschen in Trance versetzt werden. Eine Hypnosetherapie, die von zertifizierten Hypnosetherapeuten wie etwa im Hypnoseinstitut in Bremen durchgeführt wird, ist jedoch etwas völlig anderes. Bei einer Hypnosebehandlung steht der therapeutische Zweck im Vordergrund. Während einer Hypnose tritt das Unterbewusste, das sonst nicht wahrgenommen wird, zutage. Intuitiv können neue Wege und Lösungen gefunden werden. Im Zustand der Hypnose wird die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet, sodass ein Zugang zu unbewussten Stärken und Ressourcen möglich wird. Die Hypnosetherapie gilt mittlerweile als medizinisch etablierte Behandlungsform, die bei verschiedensten Symptomen wie Angststörungen, Depressionen, Schlafschwierigkeiten, Schmerzen sowie bei psychisch bedingten Hautleiden angewendet wird.

Das Angelhobby als Ventil gegen Stress

Indem man sich mit Problemen auseinandersetzt und versucht, diese zu lösen, wird die psychische Widerstandskraft (Resilienz) gestärkt. Das Selbstvertrauen steigt, wenn es gelingt, schwierige Situationen selbstständig zu meistern. Wer zum Beispiel die richtigen Angeltipps und Tricks kennt, wird beim Angeln erfolgreich sein. Probleme bieten die Chance, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern. Betrachtet man die Dinge aus anderer Perspektive, finden sich Lösungsansätze, an die man zuvor nie gedacht hätte. Positiv zu denken ist eine Voraussetzung, um Probleme zu bewältigen und sich weiterzuentwickeln. Eine positive Denkweise bedeutet jedoch nicht, die Realität schönzureden. Ängste und Zweifel haben ihre Berechtigung, da diese Gefühle den Menschen vor Fehlentscheidungen schützen können. Negative Gedanken sind hingegen wenig hilfreich. Wenn beim Angeln nur an Misserfolge gedacht wird, hat man an diesem Hobby kaum Spaß. Dabei kann der Angelsport dazu beitragen, das negative Gedankenkarussell zu stoppen.

Foto: Andreas Stiehler

Das eigene Essen selbst zu fischen, hat etwas Selbstverwirklichendes. Außerdem steht Angeln im Einklang mit der Umwelt. Entspannung gelingt, in dem man die Ruhe und Natur bewusst wahrnimmt. Das Warten darauf, dass ein Fisch anbeißt, kann für eine Meditation genutzt werden. Entspannungstechniken wie autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung sind leicht erlernbar und können beinahe überall durchgeführt werden. Angeln gilt als Ventil gegen den Stress. Bei leichten, ausdauernden körperlichen Aktivitäten wie dem Fischen wird Dopamin freigesetzt. Der Nervenbotenstoff, der ebenso wie Serotonin zu den sogenannten Glückshormonen zählt, soll Motivation und Antriebskraft verbessern.

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