Floating und Utensilien

Floater und weitere Dinge für den Norwegenangler

Ein solcher Anzug, ob als Ein- oder Zweiteiler hat den Vorteil, dass Schaumstoffteile integriert sind. Diese bewirken im Falle der Angler geht über Bord, dass er auch ohne Schwimmbewegung an der Wasseroberfläche getragen wird.

Floating Overall der Firma Penn

Ein Floating Overall hält warm und kann mit einer Schwimmweste Leben retten.

© WFT Deutschland

Ganz wichtig für alle Träger solcher Floatings: Floating-Anzüge sind keine Rettungsmittel, sondern Schwimmhilfen!

Es ist also zusätzlich eine Rettungsweste mitzuführen und mit dem Gesetz §23, Småbåtloven mit Wirkung 01. Mai 2015 zudem vorgeschrieben, diese auf in Fahrt befindlichen Booten bis 8m Länge zu tragen! Die Vorschriften sind zur eigenen Sicherheit gedacht und entsprechend auch gesetzlich formuliert! Beachtet dazu auch die Hinweise zur Rettungswesten-Tragepflicht.

Tipp für Angler in Norwegen

Wer vor dem Kauf eines Norwegen tauglichen Anzuges steht, sollte Floatings den herkömmlichen Anzügen vorziehen, auch wenn sie um einiges teurer sind (Wie immer gilt: spart an der Sicherheit zuletzt!).


Wichtige Rettungsutensilien

Was auf keinen Fall fehlen darf, ist natürlich die Schwimmweste! Ich sehe immer wieder Angler, die zwar eine Rettungsweste mitführen, sie aber nicht tragen.

Signalraketen kosten eine Menge Geld, können aber besonders in der Nacht bei Rettungsaktionen behilflich sein. Alternativ könnt ihr Signalgeber mit Batterie-Betrieb verwenden. Was ihr auf jeden Fall dabei haben solltet, sind große Leuchtstäbe. Sie halten mehrere Stunden und sind sehr hell. Auch bei nächtlichen Angeltouren zu empfehlen.

Weiterhin unbedingtes Muß ist ein Handy. Speichert vorher die Nummer der Küstenwache, die eures Hütteneigners und natürlich die Nummern eurer Mitangler auf den anderen Booten ab. Denkt an ein Ersatzakku. Mit einem Handy könnt ihr euch auch über gute Fischstellen absprechen (geht auch mit Walkie Talkie, hier vorher über die Reichweite informieren).

Über ein GPS Handy, Kompaß und Seekarte haben wir bereits viel geschrieben. Wem ein GPS Handy zu teuer ist, sollte aber mindestens eine Seekarten und einen Kompaß dabei haben (Karte und Kompaß lesen vorausgesetzt).

Fernglas oder Fernrohr sollten ebenfalls mit auf das Boot. Besonders hilfreich beim Unterscheiden von Angelbooten. “Da sind sie doch!” “Ach doch nicht…” So müßt ihr nicht erst immer ranfahren.

Den Reservekanister gefüllt vor jeder Ausfahrt ins Boot stellen. Bei längeren Ausfahrten entsprechend zwei Kanister bereitstellen. Vergleicht die ersten Tage, was euer Boot in etwa verbraucht auf eine gewisse Distanz. Bei Wind und hohen Wellen erhöht sich der Verbrauch deutlich – nicht unterschätzen!

Eine neue Zündkerze ist ebenso wichtig, wie das passende Werkzeug.

Verpackt die wichtigsten Dinge am besten in einer wasserdichten Tüte und verstaut sie im Boot!

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