Hoch lebe die Meerforelle – Auf der Jagd nach dem “Silber der Ostsee”

Mal kein Heilbutt- und Dorschangeln, sondern Meereforellenangeln

Beim Duchstöbern meines Fotoarchives blitzte es und ich erinnerte mich wieder an einen der spannensten und wohl auch schönsten Drills meines Lebens – mittlerweile auch schon 6 oder 7 Jahre her! Diese MeFo mit 92cm ist die bislang größte, die ich fangen konnte. Ich muß gestehen, dass ich mich an dem ästhetischen Aussehen kaum satt sehen kann. Liebe Leser, ich meine den Fisch!

92er Meerforelle

Die 1000 Würfe Regel für MeFo’s

Dass das Meerforellenangeln mit dem Dorschangeln nicht wirklich zu vergleichen ist, wird mir jeder Angler, der beides probiert hat, sofort unterschreiben. Nicht selten erlebe ich Angler, die es vielfach versucht haben, aber dennoch oft als Schneider nach Hause gefahren sind. Sicherlich habt ihr auch schon davon gehört, dass das Meerforellenangeln gern als das “Angeln der 1000 Würfe” bezeichnet wird. Entsprechende Ausdauer, das richtige Angelrevier, die passenden Köder und die nötige Erfahrung sind also mindestens Voraussetzung! Da ich selber kein ausgewiesener Experte für das MeFo-Fischen bin, suche ich mir gerne die passenden Infoseiten zum Meerforellenangeln, denn ich will es ja bei max. 1000 Würfen belassen.

Wenn der Keller zum Angelshop wird

Meine MeFo konnte ich beim Schleppfischen erbeuten. Gut, hier liegen ein paar mehr Köder aus und die Wahrscheinlichkeit des Fangerfolges wird bei dieser Art der MeFo-Fischerei erhöht. Doch beim Duell Angler gegen MeFo an den Küsten wird es schon schwieriger, sehr viel schwieriger. Wo wir wieder bei den 1000 Würfen wären. Mein Kumpel Bjørn aus Norwegen, selbst eingefleischter Angler, nahm mich letztes Jahr im Januar bei einem Besuch in Oslo mit in seinen Angelkeller. Alter Schwede, Entschuldigung, Norweger! Soviele Köder, ich dachte ich betrete einen Angelshop, ehrlich! Was seine Frau davon hält, habe ich aus eigener Erfahrung mal stillschweigend ignoriert. Naja, seine zwei Söhne kommen so langsam ins Alter, um bei Papa im Keller zu “shoppen” und anschließend die Köder auch auszuprobieren! Einen Köder habe ich sofort erkannt, den Falkfish Spöket. Selbst ich, dessen Zielfisch eher Dorsch, Butt und co. ist, habe diesen Meereswobbler in meiner Angelkiste. Wenn der Wind in Norwegen keine Ausfahrt zuläßt, dann kann man auch im gelobten Land wunderbar vom Ufer aus mit diesen Wobblern fischen – probiert es aus!

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