Glücklicher Angler in der Region um die Lofoten

In nur 20 Meter Wassertiefe konnte dieser wunderbare Heilbutt mit satten 51kg gefangen werden. Angelrevier war Nordskot Brygge unweit von Bodø. Nicht zum ersten Mal taucht dieses geniale Ziel in den Blog-Nachrichten auf. Wie immer an dieser Stelle die Möglichkeit für euch, das Revier mit einem Blick auf die Seekarte zu checken.

In nur 20 Meter Wassertiefe gefangen! Dieser Fakt zeigt mir wieder einmal, dass sich die alte These für einen Heilbuttfang, man müsse sehr tief und ausschließlich über sandigem Grund fischen, mehrfach widerlegt werden konnte. Wenn ich den ein oder anderen älteren Artikel so manches selbst ernannten “Meeresangelprofis” Revue passieren lasse, muß ich schmunzeln. Man lernt eben nie aus, egal in welchem Bereich. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse – und das ist gut so!

Wenn nicht am Grund, wo dann bitte?

Fakt ist, dass der Heilbutt ein ziemlich flinker Jäger ist, der nicht auf Beute wartet, sondern ihr aktiv nachjagt! So werden die meisten Flachmänner, vor allem die großen Exemplare, im Mittelwasser gefangen. Vor einigen Jahren begann man deshalb auch das gezielte Schleppen auf Heilbutt.

Wann ist die beste Fangzeit für Heilbutt?

Ganz klare Antwort: Zwei Stunden vor bis ca. eine Stunde nach der Flut. Von der Jahreszeit her würde ich nicht unbedingt eine generalisierte Aussage treffen. Fakt ist allerdings, dass sich auch der Heilbutt zur kühlen Jahreszeit eher ins tiefe Wasser verdrückt und bei wärmeren Temperaturen mit dem Krill fjordwärts zieht und somit auch in sehr flachen Wassern gefangen werden kann.

So denn, verabschiede ich mich bald ins Wochenende. Spannende Achtelfinalspiele erwarten uns und so richtig wage ich keine Aussage zu treffen, wer sich denn “durchbeißt”. Ich denke aber, dass unsere Jungs das Ding gewinnen, und zwar mit 2:0.