Hochseeangeln in Norwegen – wohin mit dem Fisch?

Urlaub in Norwegen heißt für viele Menschen, den Angelkoffer zu packen und sich dann in das große Abenteuer Hochseeangeln in Norwegen zu stürzen. Kaum ein anderes Land ist ein solches Paradies für Angler. Eine schier unendlich lange Küste, Gelegenheiten zum Hochseeangeln und die Fischerei in Binnengewässern – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Wer sich auf den Angelurlaub in Norwegen vorbereitet, sollte sich schon vor der Abreise gut überlegen, was er alles in den Angelkoffer packt und vielleicht einen größeren Koffer anschaffen, wenn er Ausrüstung für verschiedene Fangarten mitnehmen möchte. Auch ist es nützlich, bereits zu Hause darüber nachzudenken, was mit dem frisch gefangenen Fisch passieren soll. Die Möglichkeit, selbst gefangene Fische nach Deutschland auszuführen, ist auf 15 kg Meeresfisch und einen Trophäenfisch pro Person begrenzt. Ohnehin schmeckt Fisch bekanntlich frisch am allerbesten.

Anmerkung: Die Ausfuhrregeln ändern sich mit Wirkung 01.01.2018! Bitte beachtet dazu die neuen Ausfuhrregeln.

Fisch zubereiten auf die Norwegische Art

Die Norwegische Küche hat eine enorme Vielfalt an Fischrezepten zu bieten. Wer seinen stolzen Fang auf Fotos oder in einem Video dokumentiert hat, kann sich direkt im Urlaub der Zubereitung feiner Fischgerichte widmen. Kenner bestehen darauf, frischen Meeresfisch über dem Feuer zuzubereiten. Da in Norwegen das Jedermannsrecht gilt, können Reisende überall in der Wildnis ein Lagerfeuer machen, sofern sie dabei verantwortungsbewusst handeln und sich nicht in der Nähe eines Waldes befinden. Simpel, aber ungeheuer lecker ist die Zubereitung von Meeresfischen als Stockfisch. Wer Lachse gefangen hat, kann diese auch ohne größeren Aufwand auf dem Grill zubereiten. Eine Anleitung zum gelingsicheren Grillen von Lachs finden Interessenten online. Wer im Ferienhaus nächtigt und eine Küche zur Verfügung hat oder gern im Topf über offenem Feuer kocht, schwelgt im kulinarischen Himmel, wenn er eine norwegische Fischsuppe zubereitet.

Wenn der Fisch doch mit ins Gepäck soll

15 Kilo frischer Meeresfrisch ist eine beachtliche Menge. Genau so viel darf man aus Norwegen ausführen (plus den theoretischen Trophäenfisch). Da Fisch allerdings leicht verderblich ist und wohl kaum jemand eine lückenlose Kühlkette garantieren kann, stellt sich die Frage nach dem Transport. Das Räuchern von Fisch liegt auch in Deutschland voll im Trend. Auch wenn es auf den ersten Blick etwas aufwändig scheint, können auch Laien ihren selbstgefangenen Meeresfisch fachgerecht räuchern und somit für den Transport nach Deutschland vorbereiten. Aber auch bei geräuchertem Fisch gilt, dass der Verzehr spätestens nach einigen Tagen stattfinden sollte. Doch wer mit selbstgeräuchertem Fisch nach dem Urlaub nach Hause kommt, wird ganz sicher begeisterte Abnehmer finden. Einen Räucherofen zu finden, dürfte in Norwegen keine Schwierigkeit sein. Viel mehr als eine Gewürzmischung zum Pökeln und hervorragenden Fisch braucht es dann ohnehin nicht mehr, um richtig leckeren Räucherfisch zuzubereiten.

frische Makrelenfilets kurz vor der Verarbeitung

Auch Makrelenfilets eignen sich hervorragend zum Räuchern – beispielsweise als Pfeffermakrele.

Die Frage “Wohin mit dem Fisch?” lässt sich also auf vielfältige und leckere Art und Weise beantworten – probiert es aus.

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