Rotbarsch- und Angelduo im sommerlichen Mittelnorwegen

Große Rotbarsche = Nordnorwegen? Nicht unbedingt!

Rotbarsch, da war doch was? Richtig, erst kürzlich ging es gleich in zwei Beiträgen um die Zubereitung von schmackhaftem Fisch – eines dieser mehr oder weniger Rezepte war die Variante “Rotbarsch an Salz im Kochtopf”. Ich persönlich liebe diesen Nordmeerfisch in den verschiedensten Varianten: Ob nun gesalzen und dann im Kochtopf oder aber geräuchert – ein Traum!

Doch ehe die Ideen für den Gaumen umgesetzt werden können, fehlt noch eins: der Rotbarsch an sich. Doch wie gelangt man an diesen roten Sportfreund? Zunächst sucht man sich auf der Seekarte seines örtlichen Angelreviers ein paar sehr dicht beieinander liegende Tiefenlinien – von etwa 50 Meter abfallend auf 200 und mehr Meter. Nun benötigt ihr noch ein langes Vorfach, welches ihr mit kleinen Haken verseht. An jene kommen nun kleine Fischfetzen. Die Montage wird nun mit einem Blei auf Tiefe gebracht! Zwischen 100 und 200 Meter lauern sie dann, in Traubenform. Das Gute daran ist, unser Rotbarsch ist ein Schwarmfisch. Hat man einen, dann lauern auch noch mehrere – fast wie bei der Pilzsuche! Wer mehr über den Rotbarsch und den Fang wissen möchte, für den habe ich ein kleines Rotbarsch-Spezial.

Doch zurück zur eigentlichen Ausgangsfrage und eigentlich gleich zur Antwort. Ihr müsst nicht hoch in den Norden Norwegens, um an die großen Rotbarsche zu gelangen. Beherzigt ihr die genannten Tipps und fischt ab 150 Meter, dann sollte es mit den Rotbarschen klappen. Ihr wollt Beweise? Bitte sehr: Meeresangler aus Leidenschaft und langjähriger Norwegenfahrer Jörg Schneider besuchte mit seiner Frau im Juli die herrliche Angelunterkunft Eidshaug Gård. Und wie ihr seht, waren die Norwegenfreunde sehr erfolgreich!

herrliche Rotbarsche aus Mittelnorwegen

Jörg mit seiner Frau in Eidshaug Gård: zwei wunderschöne Rotbarsche – dickes Petri!

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