Viele Wege führen nach Norwegen – Anreisetipps ins gelobte Land

Anreisetipps ins gelobte Angeleldorado Norwegen

Die Leser meiner Seiten wissen, dass ich immer wieder mal versuche, auch einige Informationen zur An- und Abreise in unser gelobtes Angel-Land Norwegen zu geben. Letztens hatte ich regen E-Mail-Kontakt mit einem Leser. Er wollte wissen, wie er denn am besten nach Norwegen reisen könne.

“Hier muss ich ganz weit ausholen, denn erstmal sollten wir schauen, wohin es denn nach Norwegen zum Angeln überhaupt gehen wird.”, begann ich meine Antwort-E-Mail.

Wie vieles im Leben, ist auch die Anreise nach Norwegen Geschmackssache. Meiner Meinung nach bietet es sich dennoch an, die nördlicheren Regionen – ich definiere jene mal auf’s gerade Wohl ab Bodø aufwärts – mit dem Flugzeug anzusteuern. Es spart einfach Zeit! Dies bedeutet aber nicht, dass man Angeldomizile um Tromsø oder gar Alta nicht auch mit dem PKW bereisen könnte. Klar, man kann. Die Landschaft wird für so manche Strapaze entschädigen.

Ich versuchte also meinem Leser zumidest eine ungefähre Richtung mit auf den Weg zu geben: Süd-, West- und Mittelnorwegen mit dem PKW, und alles ab einem Umkreis von 200km von Bodø dann in nördliche Richtung mit dem Flugzeug. Neben Bodø steuern viele Norwegenangler vorwiegend Evenes/Harstad, Tromsø und Alta als weitere Zielflughäfen an. Da der liebe Leser aber viel Zeit habe, zudem mit seiner Frau reise und auch etwas von der Landschaft sehen möchte, kam er dann für sich zum Entschluß, doch mit dem PKW in Verbindung mit einer Fähre zu fahren – obwohl es Richtung Tromsø geht!

Ihr ahnt es, schon stand er vor dem nächsten Problem: Welche Fähre nach Norwegen soll er nur nehmen; oder gar den Landweg über die Öresundbrücke? Da es eine ausgedehnte Tour mit Frau sein wird, lösten wir auch diese Hürde und kamen dann irgendwie auf die Fährverbindung von Kiel nach Oslo. Ich schrieb ihm als gleich auch von alten und neuen Zeiten, also im Grunde der sehr ausgelassenen Stimmungslage von Ranghild und co. zur mittlerweile eher gesetzten Stimmung der Fantasy… “Wie jetzt, gesetzt?” Naja, all jene, die sich an die alten “Norwegenkreuzer” der ColorLine erinnern wissen, wovon ich spreche. Die Stimmung war oft schon wenige Minuten nachdem die Fähre von Kiel ablegte bei vielen norwegischen UND AUCH deutschen Passagieren recht feucht-fröhlich. So saß man schnell am Spielautomaten, – wer gerne wie ich spielt, kann sich das heute mit dem Ipad in der Kabine online geben – in der Piano-Bar oder auf dem Sonnendeck mit einem, zwei…naja Bier und verbrachte so den weiteren Nachmittag. Gerne klang der Abend dann noch in der Disko aus.

Doch heute scheint es alles gediegener abzulaufen. Vielleicht liegt es an den neuen Schiffen? Ich weiß es nicht. Was aber nicht heißt, dass an der Piano-Bar zu später Stunde nichts mehr los ist. Mein dankbarer E-Mail-Leser jedenfalls wußte jetzt, dass es auch auf der Fähre für seine Frau ein paar Shoppingmöglichkeiten und für ihn kühles Bier gibt. Für beides empfahl ich ihm dann auch gleich noch genügend Geld einzupacken – am besten eine gut gedeckte Kreditkarte. Was er auf jeden Fall noch machen solle, ist das Norwegische Buffet zu nutzen und dies vorab zu buchen. Das ist seit eh und je bei vielen Pflicht! Lecker, probiert es aus. Bucht es aber gleich im Voraus, denn sonst habt ihr schlechte Karten einen Platz zu ergattern.

Mit diesen Tipps nun konnte mein Leser die Überfahrt klären und war vorerst zufrieden. Aktuell versuche ich ihm bei der Auswahl einer passenden Angelausrüstung zu helfen. Ihr ahnt es, es könnten ein paar E-Mails werden…ich werde euch berichten.

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