Die eigene Anglerhütte in Norwegen

Der Traum lebt – das eigene Anglerhäuschen in Norwegen

Es gibt viele Petrijünger, die in Norwegen ihre Lieblingsplätze haben. Und mit Lieblingsplätzen meine ich nicht die örtlichen Fanggründe für Heilbutt, Dorsch und kampfstarke Seelachse, sondern das Reiseziel an sich. Als ich das erste Mal in Norwegen war, genauer gesagt auf der bei Norwegenanglern bekannten Insel Hitra, wollte ich nicht nur ein zweites Mal hinfahren, sondern am besten dort leben. Nachdem einige Tage im Alltag vergangen waren, relativierte sich dieser Wunsch dahingehend, aus dem Leben in Norwegen eher ein Urlaubsdomizil auf Zeit zu machen.

Durch diverse Reisen in die verschiedensten Regionen Norwegens kommt man auch mit den unterschiedlichsten Norwegenfreunden ins Gespräch. Dass ich mit meinem Traum des Häuschens vor Ort nicht allein war, bemerkte ich spätestens nach der dritten Reise, als ich einen pensionierten Herren traf, der sich diesen Traum bereits verwirklichte. Nach diesem Gespräch war klar: mal schnell ein Haus in Norwegen zu kaufen, ist definitiv kein Kinderspiel. Ich hatte hier auch die Immobilienmakler von Karänke Immobilien Dortmund gefragt, die mir diesen Sachverhalt bestätigten. Dass Norwegen daran interessiert ist, besonders dünn besiedelte Regionen “aufzufüllen”, um die Infrastruktur am Laufen zu halten, ist in etwa mit der Landflucht der jungen Bevölkerung hier in deutschen Landen vergleichbar. Auch hier bei uns wird einiges versucht, um die Landflucht zumindest teilweise einzudämmen. Doch zurück nach Norwegen!

Erst kürzlich auf der mittelnorwegischen Insel Leka sagte man mir: “Klar, viele junge Menschen zieht es in die großen Städte wie Oslo oder Bergen. Da läßt sich Geld verdienen, da ist was los.” Im Umkehrschluß heißt das nun aber nicht, dass hier jedes leerstehende Haus ganz einfach gekauft werden kann. Im Gegenteil: ohne einen gut durchdachten Plan und idealerweise professioneller Hilfe ist der Traum des eigenen Häuschens schnell ausgeträumt. Wer beispielsweise vor hat selber zu bauen, der muß sich erstmal mit der örtlichen Komune, dem Bürgermeister und der ein oder anderen Familie vor Ort kurzschliessen. Das klingt erstmal ein bißchen wie “Wildwest”, aber das ist die Realität.

Ich möchte mit diesem Artikel keineswegs vom Kauf des eignen Häuschens für den verlängerten Urlaub in Norwegen abraten. Vielmehr soll die Devise lauten: überlegt euch die ganze Sache sehr gut und bindet unbedingt einen Experten an eure Seite, damit ihr alle Unwegbarkeiten direkt umgeht. Und nochwas: die Mühlen in Norwegen mahlen etwas langsamer…

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