Es ist eigentlich egal, wohin die Reise geht. Man sollte sich stets im Vorfeld damit befassen, damit der Urlaub eine Freude wird, man richtig entspannen kann und eben einfach bestens auf das Ziel vorbereitet ist. Das ist natürlich auch der Fall, wenn es einen nach Skandinavien zieht. Wenn die Reise in den Norden geht, ist das Timing wichtig. In ganz Skandinavien kann man den Juni als die eigentlich beste Reisezeit bezeichnen. In dieser Zeit ist es meist am trockensten und man kommt doch größtenteils Mücken-frei durch den Urlaub. Wer gerne Baden möchte, der hat dafür zwischen Mitte Juni bis Ende August die besten Chancen in Schweden und in Norwegen. Die Wassertemperatur liegt dann bei ca. 20 Grad Celsius. In den Sommermonaten steht die Mitternachtssonne allzeit am Himmel und es herrschen milde Temperaturen. Ab Ende September kann man dann nördlich von Trondheim das Nordlicht bewundern. Allerdings muss man dann zu dieser Jahreszeit mit schon frostigen Temperaturen und stürmischem Regenwetter rechnen.

Was und wie man für die Reise nach Dänemark, Schweden, Norwegen oder Finnland packt, hängt natürlich auch von ein paar Details ab. Der Reisezeitpunkt ist dafür wichtig oder ob man sich beispielsweise in einem Großstadthotel einquartiert oder eher plant zu campen. Liebt man die Action oder möchte man lieber seine Zeit mit Sightseeing verbringen? Von all dem hängt es auch ab, wie viel Gepäck, was an Inhalt und welche Art von Gepäck man am ehesten mitnehme sollte. Hat man Platz für Koffer oder sollen es eher Taschen und Rucksäcke sein?

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Gepäckstücke

Vor dem Packen sollte man früh genug überprüfen, ob man auch ausreichend und vor allem ganze Gepäckstücke zur Verfügung hat. Es nutzt wenig, wenn die Gepäckstücke zu wenig sind, Reißverschlüsse an Taschen oder Koffern defekt sind oder die Henkel bei den Koffern fehlen/nicht zu gebrauchen sind. Wer sich hier früh genug kümmert, wird gegebenenfalls noch Zeit genug haben, um neue Gepäckstücke zu besorgen. Hier kann es helfen, ein gutes Testmagazin für Koffer oder auch für andere Gepäckstück zu Rate zu ziehen.

Finanzen

Natürlich sollte hier auch ganz wichtig an die Finanzen gedacht werden. Gerade in Norwegen und Schweden sind Kreditkarten verstärkt üblich und das selbst sogar beim Coffee-to-go. Dafür fallen keine Gebühren an und es ersetzt einem den Währungstausch. Zum Beispiel gibt es die DKB-VISA-Kreditkarte kostenlos. Eine EC-Karte ist ebenfalls sinnvoll, wenn die Kreditkarte mal nicht funktionieren sollte. Bargeld lohnt sich nur in begrenzter Menge. Wichtig!: Norwegen, Dänemark und Schweden haben eigene Landeswährungen (Kronen), nur in Finnland gibt es den Euro.

Hygiene, Medikamente und Co.

Für die Hygiene sollte man an Zahnbürste, Zahnpasta, Dusch- oder Outdoorseife (ist leichter als die Gelvariante und kann auch als Duschgel, Shampoo oder Wasch- und Spülmittel benutzt werden), Gesichts- und Handcreme (die Haut leidet im Wind) für die Pflege der Haut denken. Kamm, Bürste, eine Nagelschere, Feile und Pinzette gehören auch noch zu den wichtigsten Hygieneartikeln. Natürlich sollte man alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel in ausreichender Form dabei haben, die man regelmäßig einnimmt. Dazu sollten gerade für Skandinavien noch Mückenspray und Mückenstichsalbe, Schmerztabletten, Halstabletten, ein Durchfallmittel, Mittel gegen Reiseübelkeit, Pflaster und Blasenpflaster aus Gel (weil man doch mehr laufen wird), eine Wundsalbe und auch Desinfektionsspray eingepackt werden. Umso höher man in den Norden reist, umso mehr muss man zusätzlich an einen Sonnenschutz denken. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor gegen Sonnenbrand und ein Lippenpflegestift mit SPF ist sicherlich besonders empfehlenswert. Wer dann noch zusätzlich einen weiteren Urlaub in den Süden, beispielsweise nach Kreta in Griechenland plant, wird dort erst recht noch etwas mit einem starken Sonnenschutzmittel anzufangen wissen.

Unterlagen, Papiere

Wichtige Unterlagen sollten immer griffbereit sein. Der Personalausweis wird für die Grenzkontrollen und beim Einchecken in die Unterkunft benötigt. Auch an die deutsche Krankenversicherungskarte (gilt auch im europäischen Ausland) sollte gedacht werden. Wie für jede andere Reise auch, lohnt es sich sicherlich immer, einen Reiseplan und Reiseführer dabei zu haben. Ansonsten sind noch die Tickets für beispielsweise die Fähre, den Zug, das Flugzeug etc. wichtig.

Kleidung

Hier spielt die Reisezeit eine große Rolle. Eigentlich ist aber von dicken Jacken abzuraten (es sei denn, man reist im Winter). Besser ist da die sogenannte Zwiebelmethode. Also Schicht für Schicht. Wichtig ist aber auf alle Fälle eine Regenjacke mit Kapuze. Dazu sollte vielleicht noch eine weitere leichtere Jacke mit. 2 – 4 Fleece- oder Wollpullis sind ideal. 2 Lange Hosen sollten auch dabei sein. Für Städtetouren reichen Jeans aus. Auch eine Trekkinghose ist günstig. Bei den Oberteilen benötigt man mehr Abwechslung. Hier empfiehlt sich ein Mix aus fünf bis sieben kurz- und langärmeligen Shirt. Je nach Saison können es Baumwoll-, Trekking- oder Thermoshirts sein. Unterwäsche, Socken und passendes Schuhwerk dürfen natürlich auch nicht fehlen.