Den Angelurlaub in Norwegen per Wohnmobil

Mit dem Wohnwagen zum Angeln nach Norwegen – darauf solltet ihr achten!

Norwegen ist das Land der Angelfreunde und Naturliebhaber. Kein Wunder, dass das skandinavische Land der Elche, Seen und Naturwunder immer mehr zum beliebten Urlaubsziel vieler Deutscher wird. Auch schon über einen Angelurlaub im eigenen Wohnwagen nachgedacht, um das skandinavische Naturreich zu erkunden? Träumt ihr bereits davon, Camp an einem einsamen, verlassenen Seen aufzuschlagen, die Angel auszupacken und in Ruhe und purer Glückseligkeit abwarten, dass die Fische beißen? Riecht man schon den unvergesslichen Duft, wenn am Abend der Fisch über dem Lagerfeuer brutzelt? Entscheidung gefallen? Angelurlaub mit Wohnwagen in Norwegen!

Doch worauf gilt es zu achten?

Ein jeder Urlaub bedarf der Vorbereitung. So auch ein Angelurlaub mit dem Wohnwagen in Norwegen. Damit dieser zum gewünschten Erfolg führt, heißt es, sich zu informieren. Über Angelbestimmungen wie Angelparadiese ebenso wie über das Reisen im Wohnwagen und die in Norwegen vorherrschenden Verkehersregeln und -bestimmungen. Benötigt man noch einen Wohnwagen, kann man auch gleich einen Wohnwagen online kaufen.

Doch zurück zum Angeln

Norwegen ist ein Angelparadies. Wer mit Gleichgesinnten seine Angelroute schwingen möchte, der findet diese in den berühmt berüchtigten Angelparadiesen wie beispielsweise den Lofoten, den Regionen um Tromsø und Alta und natürlich ganz im Norden am Nordkapp. Wichtig sind die Regelungen und Bestimmungen der norwegischen Regierung. Was bedeutet das? Einen Angelschein braucht man grundsätzlich nicht. Lediglich dann, wenn man in Süßgewässern sein Angelglück versuchen möchte. Der Schein ist in den gängigen Angeltourismusgebieten fast überall erhältlich: Von Hotelanalgen bis zu Postämtern. Also kein Problem. Nur ausgerüstet damit sollte man sein. Die Angelscheine werden nach Gebieten ausgestellt. Möchte man also mit seinem Wohnwagen ganz Norwegen erkunden, gilt es sich einen je neuen Angelschein pro Gebiet zu organisieren. Ohne Schein hagelt die Geldbuße … und da sind die Norweger nicht zimperlich.
Ebenfalls zu beachten ist die Ausrüstung. Diese schließt nicht nur das typische Angelequipment mit ein, sondern bezieht sich vielmehr auf Bekleidung, Boots-, Funktionsunterwäsche und Co. Doch mit dem Wohnwagen ist ausreichend Platz zum Verstauen vorhanden. Lieber die ein oder andere Unterhose zu viel einpacken als zu wenig.
Möchte man fern ab vom Angelgetummel seine Rute auswerfen, so wird das Mieten eines Guides empfohlen. Besonders kompletten Angelneulingen sei ein Guide für die ersten Tage empfohlen. Reist man mit Guide, so darf man sich sicher sein, dass man auf jeden Fall zu den Plätzen geführt wird, wo die Fische besser beißen, als an anderen. Wichtig ist natürlich auch, dass man sich mit seinem Guide verständigen kann. Gute Englisch- oder Deutschkenntnisse sollten daher beim Guide vorhanden sein.
Die schönsten Angelgebiete erstrecken sich aus meiner Sicht ab Höhe Bergen bis zum Nordkapp.

Der Wohnwagen – auch hier gilt es Sachen zu beachten

Geräumig sollte er sein und ausreichend Platz für die eigene, professionelle Angelausrüstung bieten. Das ist das A und O – abgesehen von den Vorschriften für Autofahrer. Die gilt es natürlich auch mit dem Wohnwagen zu beachten. Es gibt Mautstraßen mit Mautpflicht und Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Besonders wichtig sind die Regeln für die Nutzung von Bergpässen. Denn hier können sich leicht die Bremsen überhitzen. Fahrten im niedrigen Gang sind daher angeraten, möchte man sich selbst nicht in Gefahr bringen, den Wohnwagen nicht überhitzen und ein möglichst langes Reise- und Urlaubsvergnügen haben. Es existiert Helm- und Anschnallpflicht. Nein, kein Helm im Wohnwagen, aber generell. Auch das Fahren mit Licht ist für alle Fahrzeuge zu jeder Tageszeit Pflicht. Dafür darf man aber noch mit 0,2 Promille hinter dem Steuer sitzen.
Die Benzinpreise sind übrigens sehr hoch in Norwegen und ziehen noch einmal drastisch an zur Urlaubszeit. Wer mit LPG unterwegs ist, sollte sich eine Karte organisieren, auf der die rund 100 Autogastanstellen verzeichnet sind. Eine kleine Zahl für ein großes Land. Daher gilt es hier besonders darauf zu achten.

Wer mit seinen eigenen vier Rädern nach Norwegen möchte, kann aus Deutschland mit der Fähre übersetzen. Da aber diese Urlaube immer beliebter werden, gilt es frühzeitig zu buchen. Ansonsten gibt es keinen Platz mehr und die ganze Vorbereitung und Planung für den Angelurlaub war umsonst.

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