Das war die 5. Leka-Tour

So lief die 5. Leka-Tour

Mittlerweile ist die Tour nach Leka Brygge schon eine richtige Tradition geworden. Man kennt sich, denn ich würde behaupten, dass 80% der Gruppe Stammfahrer sind. Schön ist neben den bekannten Gesichtern jedoch, dass sich jedes Jahr aufs neue ein paar Angler dazugesellen. Ein paar von ihnen werden dann auch nach und nach zu den altbekannten Gesichtern zählen, so wie beispielsweise unser Hermann aus NRW oder Harry aus Hamburg. Vielleicht kommen ja noch einige mehr hinzu.

Doch genug von bekannten und unbekannten Gesichtern, denn was ihr sicher wissen wollt, sind die Informationen zum Angeln.

Das neue Boot

Doch bevor es zum Angeln geht, will ich euch kurz vom Projekt “das Angelboot” berichten, denn wir hatten das Angelboot “Baltic 700 TT” dabei! Der Großteil wird es bereits kennen und vielleicht sogar schon auf der Fishing Masters Show gesehen haben. Was gibt es besseres, als ein Angelboot, was von Anglern durchdacht und auch noch gebaut wurde?

Neben den Ostseefahrten absolvierte die “Baltic 700 TT” mit ihren 23 Fuss nun endlich auch die Jungfernfahrt auf dem Nordmeer. Reichlich Platz – auch in der Breite! -, durchdachte Konzepte für die Fischaufbewahrung, der Bordelektronik und Reinigung des Bootes und viele weitere nützliche Dinge zeichnen das Boot aus. Ich werde demnächst mal einen eigens für das Boot ausgelegten Artikel schreiben, weil es einfach erste Sahne ist! Wer sich schonmal informieren will, der kann sich bei das Angelboot reinklicken.

Das Angeln in Leka

Da wir nun bereits das 5. Mal vor Ort waren und in der Vergangenheit sehr gut gefangen hatten, war es wie so oft im Leben: die Erwartungshaltung war hoch! Die ersten Angler fuhren bereits zwei Tage vorher los und konnten einen Tag eher mit dem Fischen beginnen. Der Rest der Truppe gesellte sich am 18.05.17 aus allen Teilen Deutschlands mit dem Flugzeug hinzu. Nach vierstündigem Transfer ab Trondheim und kurzer Fährüberfahrt erreichten wir unsere Appartements in Leka.

Am Folgetag konnte es dann bei leicht diesigem Wetter losgehen. Ein kurzer Blick und der Weg war tatsächlich schon am ersten richtigen Angeltag frei für – juhu – Sklinna. In großer Gruppe und zehn Angelbooten ging es raus und so konnten die ersten schönen Dorsche gefangen werden.

Die nächsten Tage meinte es der Wettergott ebenfalls recht gut mit uns und so zeigte sich ab und an die Sonne. In den Folgetagen wurden weiter tolle Dorsche gefangen. Hinzu gesellte sich der ein oder andere Heilbutt. Mit Sven’s 135cm Butt konnte der größte der Tour auf die Bootsplanken gelegt werden.

Sven mit seinem 135cm Heilbutt auf der Baltic 700 TT

Sven mit seinem 135cm Heilbutt auf der Baltic 700 TT

Neben Dorschen kamen nach und nach auch die leckeren Pollacks ans Band. Sabine konnte ein schönes Exemplar mit 105cm überlisten.

In diesem Jahr gab es wieder die Tageswertung für Heilbutt, Seelachs, Schellfisch, Dorsch, Pollack und Rotbarsch. Ihr seht schon, es hatte ein bisschen was von Sportwetten. Doch uns allen machte es Spaß und nicht selten ging es hauchdünn zu und so mancher Zentimeter entschied über die Tagespunkte. Am Ende gewann – wie fast jedes Jahr – unser Robert. Glückwunsch nochmal an dieser Stelle.

Alles in allem waren wir trotz der hohen Erwartungen sehr zufrieden. Wir konnten raus, es wurde sehr gut gefangen, obwohl die Riesen in diesem Jahr ausblieben. Das klingt schon fast etwas überheblich, wenn man bedenkt, dass wir zwei Butts über 120cm, viele Dorsche bis 15kg und einige metrige Pollacks fangen konnten.

Wer Lust hat und 2018 dabei sein will, der kann sich den Flyer anschauen.

Und nun noch ein paar Fangerfolge in bildhafter Form, denn Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte.

Dieser Artikel hat Dir gefallen? Teile ihn jetzt datenschutzfreundlich!