Laut Welt.de gibt es in Deutschland 3,8 Millionen Hobbyangler. Die Frauenquote beträgt lediglich 6 Prozent. Durchschnittlich beträgt der Fischertrag pro Jahr 13,2 kg pro Person. Am häufigsten wird in Flüssen, gefolgt von Seen, Stauseen, Salzwasser, Kanälen und Bächen geangelt.
Der am meisten geangelte Fisch ist zu 21,9 Prozent die Forelle. Norwegen gilt als Angelparadies und zieht jährlich zahlreiche deutsche Urlauber in das Land der Fjorde und Fjelle. Das Land überzeugt mit seiner Artenvielfalt und seinen Fischbeständen. Außerdem schätzen die Urlauber die atemberaubende Landschaft und die angenehme Ruhe. Neben einem Urlaub im Hotel, im Ferienhaus oder in einer Ferienwohnung entscheiden sich viele Urlauber für einen Campingurlaub. In Norwegen gibt es mehr als 1000 Campingplätzen, die über das gesamte Land verstreut sind.
Jährlich nächtigen zahlreiche Urlauber in ihrem eigenen Zelt, ihrem Wohnwagen oder ihrem Wohnmobil von ihrem präferierten Wohnmobilhersteller auf Norwegens Campingplätzen. Der Großteil der Plätze ermöglicht den Campern einen Urlaub direkt in der Natur. Selbstverständlich gibt es auch zahlreiche Campingplätze in größeren Städten, wie beispielsweise der Hauptstadt Oslo, Bergen und Kristiansund.
Die Campingplätze sind klassifiziert und können mit bis zu fünf Sternen ausgezeichnet sein. Zur gewöhnlichen Ausstattung zählen sanitäre Anlagen, Küchen und Aufenthaltsräume. Besonders beliebt, um einen Campingurlaub mit einem Angelurlaub zu verbinden sind die Campingplätze Måna Camping am Romsdalfjord und der Sørlandet Feriencenter am Sandnesfjord.
Angeln in Norwegen
Norwegen gehört zu den wasserreichsten Ländern der Welt, mit einer Küstenlänge von 57.000 Kilometern. Außerdem besitzt das Land zahlreiche Fjorde und Inseln, sowie Seen und Flüsse, die zum Angeln einladen. Überzeugend ist, dass auch in den Städten die nächste Angelmöglichkeit nie weit entfernt ist.
Für Angler sind die Gegebenheiten optimal. Im Meer und Fjord ist das Angeln kostenlos und die Angelscheine für die Binnengewässer sind in den meisten Fällen nicht teuer. Für ein fest installiertes Angelgerät wird eine Gebühr fällig. Besonders hervorzuheben ist, dass in Norwegen die Gegebenheiten für jede Angelmethode dem Uferangeln, Hochseeangeln, Lachsangeln und Fliegenfischen vorhanden sind.
Das Hochseeangeln ist in Westnorwegen und an der nordnorwegischen Küste besonders empfehlenswert. Für das Angeln im Meer bieten sich die südnorwegische Küste, die Inseln vor der Küste Fjordnorwegens und die Küste Trøndelags besonders an. In diesen Gewässern sind die Salzwasserfische Dorsch, Pollack, Leng, Makrele, Köhler und Steinbeißer zu finden. Für das Süßwasserangeln ist in vielen Gebieten ein Angelschein eine Grundvoraussetzung.
Dieser gilt in den meisten Fällen für ein begrenztes Gebiet in einem vorgeschriebenen Zeitraum. Der Preis ist dabei in jeder Region unterschiedlich und der Schein ist an Tankstellen oder Campingplätzen erhältlich.
In den Seen kann man Barsche, Hechte, Saiblinge und Forellen angeln und in Flüssen Forellen, Lachse und Äschen. Wichtig für Angler zu beachten ist, dass sie nur 15 kg geangelten Fisch pro Person aus Norwegen ausführen dürfen.
Wetterverhältnisse in Norwegen
Angler sind dem Wetter direkt ausgesetzt und müssen sich den schnell ändernden Wetterverhältnissen in Norwegen flexibel anpassen können. Für Angler ist die Wahl der passenden Bekleidung essenziell.
Norwegen liegt sehr weit nördlich, hat aber ein vergleichsweise mildes Klima. Der Golfstrom ist verantwortlich für milde Temperaturen an Land. Aufgrund der kühleren Luft des Binnenlands und der warmen Meeresluft, können beim Aufeinandertreffen der Luftmassen überraschend starker Wind und Niederschlag entstehen.
Neben den Wetterverhältnissen sollten die Angler die Tidezeiten beim Meerangeln berücksichtigen. Die beste Zeit zum Angeln beginnt in den meisten Fällen drei bis vier Stunden vor dem Tidehochwasser. Sie endet ungefähr zwei Stunden nach dem Höchststand des Wassers.