Am Wochenende in den Angelkeller

Inventur in meinem Angelkeller

Am vergangenen Wochenende und dem passenden grauen Wetter ging es für mich in den Angelkeller, um mal wieder klar Schiff zu machen. Auf der einen Seite finde ich es persönlich recht wichtig, den “Überblick” zu wahren und auf der anderen Seite macht es einfach immer wieder Laune sein Angelequipment zu durchforsten und vielleicht die ein oder andere Idee im Kopf zu haben, was man denn vielleicht doch an neuen Gerätschaften benötigt.

Aus alt mach neu

Wie bei vielen von euch, die schon länger dem Angelhobby frönen, werden sich viele Teile angesammelt haben. Ich habe mir in Zeiten von Kleinanzeigen und Auktionsplattformen angewöhnt, immer mal wieder nicht benötigte Dinge zu verkaufen. Alles was ich nicht mindestens einmal in den letzten ein bis zwei Jahren benutzt habe, wechselt den Besitzer und der ein oder andere Euro kann so direkt für neue Dinge investiert werden. Ab und an verschenke ich auch ein paar Peitschen und Rollen – die jetzt kein Vermögen kamen – an Angelvereine in der Umgebung. Wir haben ja alle mal angefangen und die Kids freut es.

Die Übersicht behalten

Ordnung ist das halbe Leben. So oder so ähnlich heißt ein Spruch, der sich in mein Unterbewusstsein gebrannt hat. Klar, es sollte nicht in Pedanterie ausarten, doch eine gewisse Grundordnung kann nie schaden. Ich habe nämlich keine Lust darauf, dauernd Dinge zu suchen und so habe ich mir aufgrund der Masse an Gerätschaften angewöhnt, zumindest von Rollen und Ruten eine kleine Inventurliste anzufertigen. Ihr wisst ja, ab und an kommt was dazu und ab und an verlässt auch mal was den Angelkeller. Nicht selten bekomme ich von Freunden die Anfrage, ob ich denn mal mit einer Rute aushelfen kann. Da ist es schon ganz praktisch zu wissen, welche Ruten gerade vorhanden sind und mit welcher ich dann letztlich aushelfen kann.

Gleiches gilt auch für Floatinganzüge und “normale” Angelklamotten. Puhhhh, das hätte ich auch nie gedacht, dass sich da so viel ansammelt. Hier habe ich jetzt auch mal richtig ausgemistet. Da ich kein Freund davon bin, bereits in Angelklamotten auf der Fähre rumzulaufen, hatte ich schon lange mit dem Gedanken gespielt, mir eine Wachsjacke online zu kaufen. Die sehen schon recht chic aus, sind gut gegen Wind und halten auch Regen ab und man kann so als alter Seebär auch bei widrigen Wetterbedingungen die Ausfahrt aus dem Oslofjord geniessen.

Mit der Zeit und den entsprechenden Erfahrungen weiß man dann, was einem persönlich gefällt und womit man zurecht kommt. Das gilt nicht nur für die Angelausrüstung, sondern eben auch für die Angelbekleidung. Was manchem zu warm erscheint, ist für den anderen gerade recht. Ich mag es, wenn man auf dem Angelboot auch mal etwas ausziehen kann, falls es doch mal zu warm wird. Ebenfalls wichtig sind bei mir Hals und Kopf. Geschützt vor dem Fahrtwind darf es hier beispielsweise ein Buff für den Hals und eine große Wollmütze für den Kopf sein, die auch über die Ohren reicht. Im Regenfall wird die Kapuze über den Kopf gezogen.

Warm, wasser- und winddicht sollte die Kombi schon sein. Denn aus meiner Sicht gibt es kaum etwas Unangenehmeres, als nass und frierend auf dem Boot zu sitzen.

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