Sensationelles Leka

Insel mitten im Fisch

Die Angelsaison in Norwegen läuft auf Hochtouren! Auch in Mittelnorwegen schlagen sich die Angler und Anglerinnen super. Leka, eine meiner Lieblingsinseln, lässt sich mal wieder nicht lumpen und beschert den Gästen vor Ort so manche gewichtige Überraschung.

Wobei, so sehr überraschend ist das gar nicht, was sich hier in der Angeldestination Leka Brygge abspielt. Stammleser wissen, dass ich hier fast jedes Jahr einmal fische und immer wieder begeistert bin, was hier an den zahlreichen Spots so alles möglich ist. Gerade das Angeln auf Heilbutt ist hier für mittelnorwegische Verhältnisse einfach grandios. Doch nicht nur schöne Platten werden hier regelmäßig gefangen, sondern auch tolle Dorsche und auch immer wieder große Seelachse.

Wie ihr seht, sind auch in Mittelnorwegen prächtige Fangerfolge möglich. Klar, dass auch hier die Fische nicht von alleine ins Boot springen. Man wird sie nicht im Fjord fangen, sondern muss hier schon ein Stück vor die Insel fahren. Auf gut Glück, wie im Cherry Casino empfiehlt sich nicht. Plant eure Angeltouren auch in Leka anhand des Wetters mit einer Seekarte, genug Bootsbenzin und idealerweise als Gruppe. Auch wir haben es schon erlebt, dass bei einem Boot die Schraube festgefahren ist, und wir ein Boot schleppen mussten. Das kann halt immer mal passieren und so ist es gut, wenn ihr mindestens mit zwei Booten draussen seid – zumindest bei den Touren, die ein paar Seemeilen rausgehen.

Auch wenn es für viele von euch nichts neues ist, so muss ich es immer wieder erwähnen: Nehmt genügend Bootsbenzin mit! Lieber ein Kanister mehr, als zu wenig. Bedenkt, dass wenn ihr gegen die Welle fahren müsst, bedeutend mehr Sprit verbraucht wird. So kann es sein, dass ihr bei relativ ruhiger See auf das offene Mehr fahrt, aber dann bei der Heimfahrt gegen die Welle fahren müsst. Mehr Kraft – mehr Sprit. Ihr kennt sicher die Berg- und Talfahrten, echte Wellenritte, die uns da manchmal auf dem Nordmeer geboten werden.

Und noch eine Bitte: Setzt euch vor Fahrt unbedingt mit der Technik eures Bootes auseinander. Gerade Neulinge verfallen häufig in Panik, wenn der Bootstank leergefahren ist und trotz Betankung nichts funktioniert. Pumpen hilft! Ich habe auch schon ganz aufgelöste Angler auf dem Nordmeer durch Zufall gefunden, die quasi in Seenot waren, aber letztlich durch den Wellenschlag der Hauptschalter umgelegt wurde. Bewahrt also Ruhe, sollte euch mal sowas passieren und geht alles in Ruhe durch. Sprit? Gepumpt? Entlüftung offen? Hauptschalter richtige Stellung? Steht der Tank auf dem Benzinschlauch? Und wenn ihr dann doch mal aufs Land treibt, dann nehmt den Motor hoch.

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