Angeln auf den Bahamas: Fischen im Paradies

Angeln auf den Bahamas: Fischen im Paradies

Meer

Quelle: pixabay

Es gibt viele schöne Orte auf diesem Planeten, um seine Rute in die Weiten des Ozeans zu werfen und den Fang seines Lebens zu machen, doch um einen der wohl allerschönsten geht es in diesem Beitrag: die Bahamas. Selbst der große Ernest Hemingway, einer der wohl weltweit bekanntesten Schriftsteller der amerikanischen Geschichte, dessen Leidenschaft neben dem Boxen und Jagen dem Hochseefischen galt, widmete dem ein paar Zeilen in einem seines wohl bekanntesten Werkes. So entstand nicht unweit der Bahamas, genauer gesagt auf Kuba, im Jahre 1952 das Werk „Der alte Mann und das Meer“. In dieser Novelle geht es kurz gesagt, um einen einem alten Fischer, der sich einen kräftezerrenden und spektakulären Kampf mit einem riesigen und beharrlichen Marlin (Speerfisch/Raubfisch der offenen Hochsee) liefert.

Sailfish

Quelle: wikimedia

Was treibt die Menschen auf die Bahamas?

Die Inselgruppe in der Karibik ist für viele Menschen ein absolutes Traumreise- und Urlaubsziel. Nicht wenige nennen es gar das Paradies auf Erden, der Inbegriff von Sommer, Sonne, Strand, Palmen und kristallklarem Wasser, das zum Baden regelrecht einlädt. Die Bahamas bieten unzählige Möglichkeiten und Attraktionen, die kaum Wünsche offenlassen. Wenn Ihr noch nicht auf den Bahamas gewesen seid, dann möchte ich euch an dieser Stelle nur einige Orte und Attraktionen ans Herz legen, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet. Einer der Hauptattraktionen, die einige unter euch sicher schon einmal auf Fotos oder Bildschirmschonern von Freunden und Bekannten entdeckt habt, ist das Schwimmen mit Schweinen auf der Insel No Name Cay.

Schwein mit Möwe im Meer

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Wer einmal auf den Bahamas verweilt, dem sei unbedingt Conch empfohlen. Noch nie gehört? Conch ist das Lieblingsessen der Bahamaer (Einwohner der Bahamas). Hierbei handelt es sich um eine kleine Seeschnecke, die es dort in allen möglichen Varianten zu essen gibt. Ihr bekommt dort Conch als Suppe, frittierten Conch, Conchsalat und auf vielen weiteren Arten serviert.

Auf den Bahamas gibt es neben der Hauptstadt Nassau aber noch viel mehr zu entdecken. Der perfekte Ausgangspunkt für eine Erkundungs- und Entdeckungstour ist Insel Abaco. Von hier aus geht es weiter zu den Nachbarinseln Green Turtle Cay oder Elbow Cay. Genau hier auf Elbow Cay finden wir das kleine Städtchen namens „Hope Town“, in dem es keinerlei Autos gibt und jedes Haus in seinen individuellen Pastellfarben ein absoluter Hingucker für jeden Touristen ist. Ein absolut atemberaubendes Erlebnis für die Augen und Sinne ist der Sonnenuntergang am Strand von Coco Beach, für den es sich auf jeden Fall zu warten lohnt.

Nachtleben auf den Bahamas

Ist die Sonne einmal hinter dem Horizont verschwunden, beginnt das Nachtleben und auch das hat auf den Bahamas eine ganze Menge zu bieten. Das lebendigste und vielseitigste Nachtleben offenbart natürlich die Hauptstadt Nassau. Hier finden wir zahlreiche Klubs, Bars, Kinos und Theater, die um die Gunst der Touristen buhlen. Neben Nassau lohnt sich in jedem Fall auch ein Besuch auf dem nahegelegenen Paradise Island mit dem riesigen Atlantis Resort, was dem einen oder anderen aus TV- Reportagen oder Zeitschriften und Magazinen sicher ein Begriff ist, denn hier finden oft Partys und aufregende Abendveranstaltungen statt, auf denen nicht selten auch Hollywood Stars gesichtet werden. Selbst wenn dort nicht genächtigt wird, so sei ein Besuch in dem dort beheimaten Casino oder den Bars, Lounges sowie dem glamourösen Nachtclub empfohlen. Auf Paradise Island finden Touristen neben dem beliebten Nachtleben mit all seiner Vielfalt auch weitere Attraktionen für Groß und Klein – und das rund um die Uhr.

Nachtleben Bahamas

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Fischreichtum und Artenvielfalt: Ein Paradies für jeden Angler

Wer es etwas ruhiger mag und dem Trubel einmal entfliehen möchte, auch der findet auf den Bahamas ein ganz besonderes Fleckchen Erde. Fans des Fischens kommen hier vollends auf ihre Kosten, denn die Bahamas sind berühmt und berüchtigt für ihre Artenvielfalt und fischreichen Gewässer. Gerade das warme und meist sonnige Wetter sowie das klare Wasser zieht nicht nur die Einheimischen an, sondern auch Touristen aus aller Welt lieben dieses Paradies der Salzwasserfischerei. Vor allem die Anzahl an Fischen und die enorme Vielfalt lockt jedes Jahr Sportangler aus allen Himmelsrichtungen an. Gleich ob vom Steg oder mit dem Boot auf dem offenen Meer, Möglichkeiten, seine Angel ins Meer zu werfen, bieten die Inseln der Bahamas so einige.

Die Grundausrüstung besteht lediglich aus einer Angelschnur, einem Haken, ein Blei und einem Köder. Dies ist auch gleichzeitig die traditionsreichste und günstigste Art des Fischens auf den Bahamas. Die Einheimischen selbst findet man zum Angeln oft sehr nahe an einer Korallenspitze oder zwischen Felsen, doch sei dies für ungeübte Touristen nicht unbedingt zu empfehlen. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich derzeit das Speerfischen (Ausrüstung: Tauchflossen, Schnorchelmaske und ein hawaiianischer Speer; übrigens der einzig erlaubte Speer zum Fischen), womit wir aber für heute mit unserer kleinen Bahamas Rundreise wieder bei Ernest Hemingway angelangt sind. Anfänger sei ein Guide empfohlen, den man dort an Ort und Stelle mieten kann. Alle erfahrenen Fischer werden schnell feststellen, dass im Gegensatz zu einigen anderen beliebten Fischer- und Angler-Regionen, das fangen von 20 größeren und kleineren Fischen wie Barracudas, Jacks, Zackenbarsch und Snapper nahezu das ganze Jahr über möglich ist.

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